Verfahren: Städtebaulicher Wettbewerb, zweistufig;
Ziel: Leitplan zur künftigen Entwicklung des Areals.
1977 erste Stufe, erstgereihtes Projekt, gemeinsam mit E. Bramhas und B. Gantar.
1987 zweite Stufe, dann eine dritte Stufe, mit neuen drei Preisträgern, die ein neues Leitprojekt erstellen; Baubeginn 1990, Fertigsstellung 1994 – 1995.
Anmerkung: so steuert man Ergebnisse…

Areal: ca 40 000 m²

Gesamtprojekt: 1100 Wohnungen, mit Schule, Kindergarten, geriatrischem Pflegezentrum, Geschäften, einem projektierten Park (noch nicht realisiert),…
Das Projekt wurde zweigeteilt: Auftraggeber sind die BUWOG und die WEVAG

Auftrag: Wohnungen, im Bauteil BUWOG, und die zweigeschossige Garage des BUWOG- Teiles, für ca 200 PKW

Anschrift: 1030 Wien, Oberzellergasse

Dichte: 2,6

Gebäudeart: Mehrgeschossiger Wohnbau

Förderung: Wohnbauförderung

Planung: Fritz Waclawek, Federführung E. Bramhas.

Politik wegen der Schwierigkeiten des Bundes bei der Verwertung bzw. dem Tausch des Areals haben die Wettbewerbs-Preisträger mehrere Minister überdauert – und mehr zufällig Planungsaufträge erhalten.

Baugrund: Das ehemalige Areal der Kasene, „den römischen Strassenzügen folgend“, war bereits Mitte des 13. JH besiedelt. Vegetation und auch alter Baumbestand haben das Areal gekennzeichnet; Länge ca. 400m

Gebäudebeschreibung: Lösungstyp: Dreispänner, bei unterschiedlicher Raumhöhe – von 2,50 bis 2,75 m, ein Gebäude ohne „oben und unten“, „ohne links und rechts“, „ohne vorne und hinten“, „geometrisch, neutral, symmetrisch“, „mit zufälliger Ordnung“, die Wohnungen mit frei wählbaren Grundrissen, mitbestimmbar, mit Loggien und Terrassen, mit sonnigen Stiegenhäusern, mit Privatgärten, …

Garagenkonzept: Die zweigeschossigen Garagen haben das Gefälle des endgültighen Niveaus: sind windschiefe Flächen – und treten baulich nicht in Erscheinung, die Entlüftungen liegen – erstmals in Wien – eben mit dem Niveau, sind sozusagen ohne die üblichen Entlüftungstürme; der Abgang vom Garten in die Garage ist so angelegt, dass das Tageslicht bis ins zweite Untergeschoss fällt, und auch der Einblick möglich ist – wegen der Sicherheit.

Mitbestimmung ist möglich