Anschrift
Wien 11; Rosa Jochmannring, im Stadterweiterungsgebiet Leberberg
Gebäudeart
städtischer Wohnbau. Insgesamt wurden am Bauplatz 18 und 19 ca. 400 Wohnungen errichtet, mit Wohngemeinschaften für Behinderte und Übergangswohnungen.
Aufgabe
Bebauungsplan – Entwurf für den Bauplatz 18 und 19
Bauklassenmässige Ausnutzung des Bauplatzes
Stellplatzverpflichtung 1:1 Wohnungen – Stellplätze
Widmung
Bauklasse III, geschlossen, bebaubare Fläche maximal 50 %
Förderung
Wohnbauförderung
Planung
Bebauungsplanung beim Bauplatz 18 und 19: Fritz Waclawek 1994 bis 1997.
Planung Haus C:Fritz Waclawek / Mitarbeiter: Dieter Uhrig./ 1994.
Federführung: Fritz Waclawek
Städtebauliches Konzept: Fritz Waclawek
Fertigstellung: 1997
Ausführende:
Voitl&Co. Baugesellschaft mbH als Generalunternehmer
Kosten: 430 Mio Schilling
Lage: am zentralen Park
Flächen:
Grundstück: 17 766 m²
Nettobauland: 14 865 m²
bebaute Fläche: 8 800 m² Bebauungsgrad 50 %
Geschosszahl: 5 plus Dachgeschoss, im Durchschnitt.
2 unterirdische Garagen für 350 PKW.
Bruttogeschossfläche 45 000 m² Nutzfläche,
Wohnungen 30 000 m² Nutzfläche.
Beschreibung Haus C
Wohnnutzfläche 6 000 m² Nutzfläche, 70 Wohnungen
Zwischen den nord-süd-orientierten parallelen Haupt – Baukörpern mit ca 110m Länge liegt die dreigeschoßige Halle, mit Tageslicht belichtet, von der je Geschoß 12 Wohnungen erschlossen werden. Die Halle ist beheizt. Über der Halle liegen zweigeschossige Baukörper in Querrichtung, mit Maisonette – Wohnunen und eigenem südgerichteten Dachgarten. Die Wohnungen sind nach Süden gerichtet. Durch diese Konzeption war es möglich, grosszügige und belichtete Wohnungszugänge im Hallenbereich zu ermöglichen: schön wäre, wenn diese Flächen auch zum Kontakt der Mieter beitragen, Pflanzen aufgestellt würden, usw. Die baulichen Voraussetzungen sind jedenfalls gegeben, Hilfestellung durch Moderation wäre förderlich. Im Rahmen der Bestimmungen der Bauordnung für Wien wurde durch die Halle und sie Querriegel „am Dach“ die Kubatur und damit die Nutzfläche des Gebäudes um 20% erhöht, Die Hauptfronten sind 4 Geschosse hoch (und nicht 5 – geschossig wie die der anderen Bauten ) – plus den Maissonetten -. Wesentliche Teile der Baumasse sind über die Gebäudebreite in diesen Maisonetten ( nicht höhenwirksam lt BO f Wien) angeordnet. Angaben zur Halle: Länge 75 m – Breite 4 m – Höhe: 9 m (12 m beim Oberlicht). Zur Ostseite öffnet sich die Halle zum Epk (Erholungsgebiet Park) zweigeschoßig auf die Breite von 6,5 m. Die Halle wird über ein Glasdach belichtet. Vor den Fassaden sind Loggien angeordnet: Sie sind aus Stahl- Flacheisen konstruiert und abgehängt. Unter dem Gebäude befindet sich die
Garage mit 89 PKW-Einstellplätzen
Orientierung: Hauptbaukörper N – S / Querriegel O – W
Lösungstyp: Oberflächen-Volumenfaktor – Entwurfsgütezahl: 0,116 – Mittelgang mehrgeschossig
Mitbestimmung: Das Gebäude ist so entworfen, dass weitestgehende Mietermitbestimmung möglich ist: die Wohnungsgrössen / Typen sind Lage und geschossweise frei wählbar und auch kombinierbar (die Versorgungsleitungen sind für diese Anforderung optimiert). Die Wohnungstrennwände und Innenwände sind nicht tragend: auch um künftige Umbauten und Wohnungs – Zusammenlegungen und Erweiterungen möglich zu machen.
Energie: Fernwärme. Heizwärmebedarf – Einstufung: 60 Kwh/m²/a, durch die Minimierung der Oberfläche des Baukörpers. Bautechnische Ausführung Standard lt. Bauordnung für Wien.
Sicherheit: Alle Kinderwagenräume und Fahrradräume einsichtig/verglast, und in jedem Stockwerk zur Halle angeordnet
Halle: Mit mehreren grossen Freiflächen je Geschoss zur privaten Nutzung: Sitzgelegenheit, Blumen, …