Sitz des Architekturbüro Waclawek

Anschrift: 1130 Wien, Erzbischofgasse 3

Gebäudeart: Wohnanlage mit bis zu 30 Wohnungen in drei Gebäuden

Aufgabenstellung: flexible Grundrisse, Mitbestimmung bei Grundriss, Grösse und Lage.

Förderung: frei finanziert

Fertigstellung: 1990

Planung: Fritz Waclawek

Bauleitung: Fritz Waclawek

Ausführende: BM Schmoll, Mank, NÖ

Flächen: Grundstück: 2400 m²
Wohnfläche: 2400 m²
bebaute Fläche: 800 m²

Politik: Vorgabe waren Bauklasse III und die Einhaltung der Schutzzonenbestimmung! Dezidierter Wunsch des Bezirkes war die formulierte Vorgabe, Winzerhaus – ähnliche Bauten zu errichten – Der Bauplatz liegt in einer „Heurigengegend“. Die vom Planer angestrebte Umwidmung auf Bauklasse I war langwierig, wurde nach Schwierigkeiten aber vom Bezirk unterstützt: die neue Widmung Bauklasse I; maximale Höhe 7,5 m, war Planungsvoraussetzung, Von Herrn Dr. Schachl als Schutzzonenbeauftragtem der Stadt Wien wurde eine zeitgemässere Planung und Bebauung ermöglicht.

Beschreibung: Die Anlage besteht aus drei Gebäuden mit Hallengrundrissen. Mitbestimmbar sind: Lage und Grösse der Wohnung, Aufteilung und Einteilung. Im Erdgeschoss hat jede Wohnung hat einen Garten, im ersten Stock eine Loggia oder einen Balkon, im zweiten Stock eine Dachterrasse über der Wohnung, mit direktem Zugang.

Entwurfskriterien für das Haus C mit dreieckigem Grundriss
Niedrigenergie-Haus, mit „Hallen-Grundriss“, und Teilbarkeit der Wohnfläche von einer auf zwei Wohnungen: als Einlieger, oder Betagtenwohnung. Flexibilität der Raumeinteilung durch Optimierung der Konstruktion und Installation: mit 3 Innen – Stützen zur Erreichung der Flexibilität und Variabilität im Grundriss, Süd-Orientierung der Hauptfassade,- Optimierung der Baukörper-Oberfläche, Entwurfsgütezahl EGZ= 0,32 (aktive Flächen zur Aufnahme von Sonneneinstrahlung in Relation zu passiven Flächen, um Vergleich: Rechteck 0,253 / Quadrat 0,187). Umgang mit Strom: Netzfreischaltungen und Einsatz von Koaxialkabeln. Materialien: keramisches Material für Wand und Decken, auch im Bereich unter Niveau, Dämmung der 38 cm Porothermwand mit 7 cm Vermiculite-Zusatzaussendämmputz in den Geschossen, vorgelagerte, im Grundriss elliptische Balkone schützen vor der Sommer – Süd – Sonne und Ermöglichung die tiefe Sonnen – Einstrahlung im Winter auf die zwei je 3m breite Schiebetüren des Süd – Hauptraumes. Im Grundriss sind „kühle und warme“ Räume durch die Lage im Bau unterschieden: Wärmezonierung.