• Der Karlsplatz ist das, was die Bauingenieure von der Flußlandschaft übrig gelassen haben
  • nach der „Wienfluss-Kanalisierung“,
  • nach den „Umsteigeschikanen“ des U-Bahnbaues,
  • nach der „Verkehrsorganisation“ an der Oberfläche,
  • nach der „Begrünung“.
  • Der Karlsplatz ist ein „Vakuum“ mit höchster Lage-Gunst, wenn es nicht zufällig das „Provisorium“ Kunsthalle gäbe,
    oder zufällig eine Kugel von Stronach,
    und / oder einen Zwillingsturm, und / oder einen elliptischen Hochhaus-Turm,
    usw.

 

Einige Anmerkungen zur vermuteten Lebensdauer der Kunsthalle:

Technisch bis 2010 / 2020 … ?
Wirtschaftlich, bis die Subventionen ausgehen, oder andere Wege gefunden sind, ?
Sozial, so lange es die TU gibt, die Akademie, junge und kulturell Interessierte, ?
Städtebaulich, so lange es ohne Nutzung nur das Vakuum gibt, also für Generationen, ?
Ästhetisch, so lange, bis die Qualität der Halle allgemeines Niveau ist.

Daraus ist zu schließen, daß die Karlsplatz-Kunsthalle eine mit hohem Aufwand, also Investitionen an Zeit – Geld – Organisation – Ambition entstandener, wesentlicher, „angenommener“ und integrierter, unverzichtbarer Teil des Karlsplatzes ist.

Nicht bekannt ist (mir), welche planerischen Optionen bei „Öffnung des Untergrundes“, bei Nutzung eventueller (potentieller) Möglichkeiten des Ortes entstehen – wenn man schon Geld für die „naturnahe Gestaltung des Wienflusses“, (aha!!, ist das eine wienerische Behübschung ohne eigentliche Möglichkeit?) budgetiert hat.

Also: es sollten die Möglichkeiten einer umfassenden Betrachtung nach vergleichender Vorarbeit – in einem Wettbewerb – geprüft werden.